César Manrique

Manrique-StoryAuf den Spuren von César Manrique (1919-1992)

Ein Ausnahmekünstler, der nicht nur die Welt in Bildern und Plastiken des abstrakten Expressionismus dargestellt hat, wie es der damalige Zeitgeist mit seinen wesentlich berühmteren Kollegen Pablo Picasso oder Joan Miró darstellte. Manrique war auch Architekt, Umweltschützer und Politiker. Ihm ist es zu verdanken, dass der Wildwuchs der touristischen Infrastrukturen, wie in anderen Urlaubsdestinationen erfahren auf den Inseln der Kanaren weitestgehend eingeschränkt wurde. Auf Lanzarote, seiner Heimatinsel wurde sogar peinlichst darauf geachtet, dass sich Architektur der Natur anpasst.

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Gemeinsam  mit seinem Künstlerfreund Jesus Soto hat Manrique die ehemalige Müllkippe von Lanzarote zum Tourismusmagneten umgestaltet, die Fundación César Manrique.
Auch ein meisterliches Werk der Architektur ist das Hotel Gran Melia Salinas. Jameos del Agua ist in eine Grottenhalle in der Lava gebaut. Unter Einbeziehung natürlicher Höhlen und einem unterirdischen Salzsee mit weltweit nur hier heimischen Albinokrebsen wurden die Cuevs de los Verdes gestaltet. Ein Restaurant befindet sich hier unten und es finden Konzerte international bekannter Musiker statt.
César Manriques letztes Meisterstück der Architektur ist der Jardin de Cactus (Kakteengarten).

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Einen ehemaligen Steinbruch gestaltete er unter Einbeziehung schwarzer Lavaasche und mit über 10.000 Kakteen, die er aus der ganzen Welt zusammentrug.
Im Norden von Lanzarote ließ er das architektonisch reizvolle Juwel El Mirador del Río erbauen. Diese futuristisch anmutende Kuppel fügt sich perfekt in die Landschaft ein und scheint doch, neugierig hervor zu schauen.

Manrique_HausEl Hierro, La Palma, La Gomera, Teneriffa, Fuerteventura…

Den Mirador auf der Cubre der Insel El Hierro mit Blick auf El Golfo und die Insel Roques de Salmor erschuf Manrique genauso, wie er mitgebaut und gestaltet hat Selbst am kleinsten Hotel der Welt, dem Punta Grande mit seinen 4 Zimmern. Den Mirador del Palmerejeo auf La Gomera im Valle Gran Rey entwarf und baute er genauso, wie auf Fuerteventura den Mirador Morro Velosa. Auf Teneriffa gestaltete er das Meerwasserschwimmbad Parque Maritimo. Im astrophysikalischen Zentrum „Roque de los Muchachos“ auf La Palma gestaltete Manrique eine Wand. Weiß getünchte Trinkwasserkanister alter Fischerboote nutzte César Manrique, um die erste öffentliche Plastik der Insel zu errichten, das  Monumento del  Campesino.
Manrique-Foundation

Oder das Restaurant im Castillo de San José, auch ein architektonisches Projekt, dass den Freunden des Bauhaus sehr ähnlich erscheint. Weitere Plastiken, Innenausgestaltungen und architektonische Arbeiten befinden sich auf dem spanischen Festland.

Manrique-PlanUm den Tod von César Manrique ranken sich Spekulationen. Gut, er war unbequem, hatte neben Gönnern auch Feinde auf den Kanaren. Oder war er so konsequent, wie er gelebt hatte und machte seinem ausgefüllten Leben selbst ein Ende?
Auf einer der sehr gut ausgebauten und schnurgerade verlaufenden Straße Richtung Playa Blanca kam sein Auto von der Straße ab und landete zerschmettert in den schwarzen Lavafeldern neben der Fahrbahn.

Wandgemälde von César Manrique in der Fundación auf Lanzarote

Kanarenrundreise

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